5 wesentliche FAQs zum Induktionshärten zur Maximierung der Haltbarkeit

Das Induktionshärten ist ein Wärmebehandlungsverfahren, das die mechanischen Eigenschaften eines Metallteils verbessert, insbesondere seine Härte und Festigkeit.

Hier finden Sie fünf häufig gestellte Fragen zum Induktionshärten:

  1. Was ist Induktionshärten und wie funktioniert es?Induktionshärtung ist ein Verfahren, bei dem ein Metallteil durch elektromagnetische Induktion auf eine Temperatur innerhalb oder oberhalb seines Umwandlungsbereichs erwärmt und dann sofort abgeschreckt wird. Die schnelle Erwärmung erfolgt durch zirkulierende elektrische Hochfrequenzströme, die durch ein Magnetfeld um das Metallteil induziert werden. Beim Abschrecken, das in der Regel durch Wasser-, Polymer- oder Luftblasen erfolgt, kühlt das Metall schnell ab und bewirkt eine Umwandlung seines Gefüges, wodurch sich Härte und Verschleißfestigkeit erhöhen.
  2. Welche Materialien sind für das Induktionshärten geeignet?Das Verfahren wird am häufigsten bei mittelkohlenstoffhaltigen und legierten Stählen angewandt, deren Kohlenstoffgehalt hoch genug ist, um beim Abschrecken die Bildung von Martensit zu ermöglichen. Sphäroguss kann ebenfalls induktiv gehärtet werden, ebenso wie andere Stahlsorten mit entsprechendem Kohlenstoff- und Legierungsgehalt. Werkstoffe, die beim Abschrecken keinen Martensit bilden können, wie z. B. Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, sind im Allgemeinen nicht für das Induktionshärten geeignet.
  3. Was sind die wichtigsten Vorteile des Induktionshärtens?Die Induktionshärtung hat mehrere Vorteile, unter anderem:
    • Geschwindigkeit: Im Vergleich zu herkömmlichen Öfen ist dies ein schneller Prozess.
    • Selektivität: Bestimmte Bereiche eines Bauteils können selektiv gehärtet werden, ohne dass das gesamte Bauteil beeinträchtigt wird.
    • Konsistenz: Kontrolliertes Erhitzen und Abschrecken sorgen für gleichbleibende Härte und mechanische Eigenschaften.
    • Energieeffizienz: Es wird weniger Energie für die Beheizung des gesamten Teils oder eines großen Ofenraums verschwendet.
    • Integration: Induktionssysteme können zur Inline-Bearbeitung in Fertigungslinien integriert werden.
  4. Was sind die typischen Anwendungen des Induktionshärtens?Induktionshärtung wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, bei denen eine verbesserte Verschleißfestigkeit und Festigkeit erwünscht sind. Zu den üblichen Anwendungen gehören:
    • Zahnräder und Ritzel
    • Schächte
    • Spindeln
    • Lager und Lagerringe
    • Nockenwellen
    • Kurbelwellen
    • Befestigungselemente
    • Werkzeug- und Formenbaukomponenten
  5. Wie verhält sich das Induktionshärten im Vergleich zu anderen Härteverfahren?Im Vergleich zu anderen Härteverfahren wie dem Einsatz- oder Flammhärten bietet das Induktionshärten eine präzisere Kontrolle über die gehärtete Zone und Tiefe. Außerdem ist es schneller und energieeffizienter als das Ofenhärten. Es erfordert jedoch höhere Anfangsinvestitionen in Bezug auf die Anlagenkosten. Anders als beim Einsatzhärten, Induktionshärtung beinhaltet nicht das Einbringen von Kohlenstoff oder anderen Elementen in die Oberflächenschicht des Metallteils. Daher eignet es sich nicht für Werkstoffe, die nicht bereits durch den Wärmebehandlungsprozess für eine Härtung prädisponiert sind.

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